Das Centre ist eine private Organisation mit Filialen in der ganzen Welt. Miss Parker, die Tochter des Leiters vom Centre in Blue Cove, nannte es mal eine „Denkfabrik“.

Tatsache ist, das dort Forschungen mit außergewöhnlichen Menschen betrieben werden. Dabei werden Menschen auch entführt, gegen ihren Willen festgehalten, gefoltert oder auch getötet.

1963 entführte das Centre, Jarod, einen jungen Pretender und missbrauchten ihn für ihre Forschungen. Zum Beispiel konnte er Licht ins Dunkel bei allen politischen Geschehnisse bringen (z.B. Mord an John F. Kennedy). Sie verkauften seine Simulationen an den meistbietenden. 1996 gelang es Jarod zu entkommen und das Centre tut alles, um ihn wieder ins Centre zu bekommen.

Blue Cove ist eine Erfindung der Macher von Pretender. Diese Stadt wird man vergeblich in Delaware suchen. Das Centre aus der Serie, ist in Wirklichkeit eine Wasserfilterstation in Kanada.

Cleaner sind eine Stufe unter den Sweepern. Scheinbar ist man erst ein Cleaner, bevor man ein Sweeper wird. Miss Parker war auch mal eine Cleanerin. Als sie von ihrem Vater den Auftrag bekommen hat Jacob zu töten meinte sie: "Ich bin kein Cleaner mehr."

Sie sind sozusagen für die „Drecksarbeit“ des Centres zuständig – beseitigen Leichen und räumen Tatorte auf.

Bekannteste Cleaner Gar, der Raines unterstellt war und Brigitte, die sich selbst als Cleanerin bezeichnete.

DSA oder Digital-Simulation's Archiv, sind die Digital Aufzeichnungen von Jarod's Simulationen und seinem Leben im Centre.

Die Scheiben sind kleiner als normales CD-Roms und werden in einem speziellen Gerät in einem Alu-Koffer abgespielt.

Bei seiner Flucht aus dem Centre hat Jarod auch all seine DSA´s und einen Abspielkoffer mitgenommen. Das Centre ist sehr daran interessiert beides wieder zu bekommen, da dies die einzigen Aufzeichnung der jahrelangen Arbeit sind und auch sehr viele Geheimnisse enthalten.

Angelo hat aus SL27 eine ganze Kiste voller DSA´s mitgenommen. Es gibt auch DSA´s die Raines unter Verschluss hält.

(Angelo wurde ein Empath, nachdem Raines sein Gehirn manipulierte, Francis Kreck ist ein natürlicher Empath)

"Empathie" hat seine Wurzeln im Griechischen und bedeutet "Einfühlung". Es bezeichnet die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. (Gruber 1999) Das entspricht dem "Sich-einfühlen" (Bösch (1)). "Telepathie" bedeutet "Fremderleiden" und ist die außersinnliche Wahrnehmung oder Erfahrung fremdseelischer Vorgänge. Es wird auch definiert: "Die Übertragung eines seelischen Vorgangs (Empfindungen, Stimmungen, Gefühle, Eindrücke, Gedanken) von einer Psyche auf die andere ohne Vermittlung der bekannten Sinnesorgane." (Gruber 1999) "Übersinnliches Mitgefühl" kann sich sowohl auf den seelischen und/oder physischen Zustand von Menschen beziehen als auch auf die Atmosphäre eines Ortes. Bei Orten können Geschehnisse wahrgenommen werden, die sich dort in der Vergangenheit ereigneten. Wahrnehmungen können vor Ort stattfinden, der Sensitive kann aber auch räumlich weit entfernt sein und sich aus der Ferne auf einen Menschen oder Ort einstellen und auf diese Weise etwas erfühlen. Dann spricht man von "Fernwahrnehmung". (Gruber 1999, Orloff 1997)

Auszug aus Diplomarbeit: Sensitivität - Chancen und Risiken, Ó Christine Schüren 2001, http://www.sensitivnet.de/, cs@sensitivnet.de, alle Rechte vorbehalten

Licht und Schatten: Part 9: Raines: "Bringt ihn zur (keuch) Neurobranstimulation!"

Der Neurostimulator ist in der Lage, schwache Stromimpulse, durch welche die Schmerzfortleitung in die Nervenbahn des Rückenmarks unterdrückt wird, abzugeben. Er wird unter die Haut implantiert. Über ein verlaufendes Verlängerungskabel ist der Neurostimulator mit den Elektroden verbunden.

In Pretender „behandelt“ Raines Timmy mit Neurobranstimulation am Gehirn und verändert ihn damit.

Auch mit Davy wollte er so einen Pretender schaffen (Foto). (siehe Staffel 2 – Blutspuren)

In Licht und Schatten ist auch Lyle ein Opfer von Raines.

Pretend: Englisch für vortäuschen, heucheln, vorgeben

Pretender: Interessantweise Englisch für Thronbewerber

In der Serie steht Pretender für einen Menschen, der sich in jeden Menschen hinein versetzen kann und somit alles sein kann, was er will.

Der Story liegt ein authentischer Fall zugrunde. Der 1982 verstorbene Ferdinand Demara (Foto) unternahm neben seinem Beruf als Chirurg Ausflüge in andere, ihm eigentlich fremde Welten. Identitäten, die ihm allenfalls aus Büchern bekannt sein konnten - als Gefängnisdirektor, Trappistenmönch und Universitätsprofessor - verkörperte Demara so authentisch, dass offenbar niemandem Zweifel an seiner Persönlichkeit kamen.

Sogar die CIA beschäftigte sich eingehend mit dem Phänomen des Identitäten-Wechsels: Unter dem Namen "Genius Projekt" führte der amerikanische Geheimdienst in den 50er- und 60er-Jahren eine langjährige Untersuchungsreihe mit hochbegabten Kindern durch.

Bekannt wurde dieses Phänomen auch mit dem aktuellen Film „Catch me, if you can“.

(Lyle wird immer als Psychopath und Alex als Soziopath bezeichnet, beide Begriffe drücken das gleiche aus)